Rathaus
Das alte Rathaus von Merseburg ist ganz in der Nähe des Marktplatzes, in der Burgstraße, gelegen. Im Jahr 1478 wurde über alten Ruinen der nördliche Teil des Gebäudes neu errichtet. Von 1561 bis 1568 erfolgte eine Erweiterung des südlichen Gebäudetraktes durch Nickel Hoffmann, wovon noch heute ein schöner Renaissanceerker zeugt. Besonders sehenswert sind die zahlreichen Bischofswappen an der Gebäudefassade, von welchen das im Jahr 1692 angebrachte Stadtwappen das jüngste in der Folge ist.
Anschrift:
Burgstraße 1
06217 Merseburg
Kontakt:
Tel.: (03461) 445-0
Fax: (03461) 445 212
Merseburger Ständehaus
Das Merseburger Ständehaus wurde zwischen 1892 und 1895 als Sitzungsgebäude des Provinziallandtags, dem Parlament der preußischen Provinz Sachsen, erbaut. Heute dient das Gebäude der Stadt Merseburg als Kultur- und Kongresszentrum und wird wegen seiner erstklassigen Ausstattung gern als Kongress- und Tagungsort genutzt.
Anschrift:
Ständehaus Merseburg
Oberaltenburg 2
06217 Merseburg
Kontakt:
Tel.: + 49 (0 )3461 / 24 89 263
Fax: + 49 (0) 3461 / 24 89 269
Internet: www.merseburg-staendehaus.de
Kirchen
Neben dem Merseburger Dom verfügt die Stadt über mehrere sehenswerte Kirchenbauten, wie die an der berühmten Straße der Romanik liegende Neumarktkirche St. Thomae, die Stadtkirche St. Maximi, die Kirchenruine St. Viti sowie die Altenburger Kirche und das Petrikloster. Die Neumarktkirche, eine Station an der Straße der Romanik, befindet sich an der Ecke Neumarkttor/ Neumarkt ganz in der Nähe des Schlossberges. Erstmalige Erwähnung fand die romanische Kreuzbasilika 1188 in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossa.
Neumarktkirche St. Thomae
Einzigartig im mitteldeutschen Raum ist die Knotensäule am spätromanischen Hauptportal. In der Neumarktkirche wird die alte romanische Bauweise mit moderner sakraler Gegenwartskunst verbunden. Dies geschieht durch die Einbindung der kirchlichen Kunstwerke von Gabriele und Klaus F. Messerschmidt: dem „Crucifixus“ im Chorbogen und der „Kreuzigungsgruppe vor roter Wand“ an der Südwand des Querhauses. In Merseburg macht ein ökumenischer Pilgerweg, welcher durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt, an der Neumarktkirche Station. Hier kann der Pilger in der ruhigen Atmosphäre der romanischen Basilika eine Rast einlegen.
Anschrift:
Neumarktkirche St. Thomae Cantuariensis
Neumarkt
06217 Merseburg
Kontaktanschrift:
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
Domprobstei 2
06217 Merseburg
Tel.: + 49 (0) 34 61 – 21 16 40
E-Mail: info@kirche-merseburg.de
Internet: http://www.kirche-merseburg.de/
Stadtkirche St. Maximi
Die Stadtkirche St. Maximi wurde vermutlich im 10. Jahrhundert gegründet. Für die Jahre 1432 bis 1501 ist ein Umbau der Kirche nachgewiesen. Die spätgotische Hallenkirche ist mit ihrem 74m hohen neugotischen Turm von 1867 bis 1872 das höchste Gebäude der Stadt. Die Kirche wird heute als Konzerthalle genutzt und ist für Besucher kostenfrei geöffnet.
Anschrift:
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
Domprobstei 2
06217 Merseburg
Kontakt:
Tel.: + 49 (0) 34 61 – 21 16 40
E-Mail: info@kirche-merseburg.de
Internet: http://www.kirche-merseburg.de/
Kirchenruine St. Sixti
Südöstlich des Gotthardteiches liegt die Kirchenruine St. Sixti, welche 1045 gegründet und 1327 zur Stiftskirche erhoben wurde. Im 16. Jahrhundert begann man mit dem Neubau des Kirchenschiffes im spätgotischen Stil, ohne ihn jedoch zu vollenden. Der romanische Turm wurde 1888/1889 zu einem Wasserturm umgebaut. Seit dem 30jährigen Krieg existiert St. Sixti nur noch als Ruine.
Anschrift:
St. Sixti-Ruine
06217 Merseburg
Kontakt:
Tel.: 03461 – 214170
Altenburger Kirche S. Viti
In dem ältesten besiedelten Teil Merseburgs, dem Bereich der Altenburg, steht die Altenburger Kirche S. Viti. Die romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert gehört zu dem Benediktinerkloster St. Petri und ist mit einer barocken Kanzel, Altar und Orgelprospekt ausgestattet.
Anschrift:
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
Domprobstei 2
06217 Merseburg
Kontakt:
Tel.: + 49 (0) 34 61 – 21 16 40
E-Mail: info@kirche-merseburg.de
Internet: http://www.kirche-merseburg.de/
Petrikloster
Das Petrikloster ist im Bereich der Altenburg, dem ältesten Siedlungskern Merseburgs, gelegen. Die einzigen Bauteile, die von dem 1091 neu gegründeten Benediktinerkloster St. Petri übrig sind, sind die Südwestecke der Klausur mit romanischen Kellergewölben sowie der frühgotische Sommerrempter und der spätgotische Winterrempter.
Anschrift:
Förderkreis Klosterbauhütte e.V. – gemeinnütziger Verein
Kloster 10-12
06217 Merseburg
Kontakt:
E-Mail: klosterbauhuette-merseburg@gmx.de
Internet: www.kloster-merseburg.de